Jan-Lukas Else

Gedanken eines IT-Experten

7 Sachen, die Ich in der Schule Wirklich Gelernt habe 🏫

Veröffentlicht am in Medium-Archiv
Aktualisiert am
Übersetzungen: 7 Things I Really Learned At School - Life Lessons I Collected At School
Kurz-Link: https://b.jlel.se/s/263
⚠️ Dieser Eintrag ist bereits über ein Jahr alt. Er ist möglicherweise nicht mehr aktuell. Meinungen können sich geändert haben. Als ich diesen Post verfasst habe, war ich erst 18 Jahre alt!

Life Lessons, die ich in der Schule gesammelt habe

Heute soll es um 7 “Life Lessons” gehen, die ich während meiner Schulzeit gelernt habe, auch wenn sie mir vielleicht nicht direkt klar geworden sind, aber eigentlich ziemlich Sinn machen, wenn man jetzt zurückblickt. Viele davon dürften auch später im Leben außerhalb der Schule hilfreich sein.

1. Organisation ist essentiell

Organisation ist eigentlich einer der wichtigsten Fähigkeiten überhaupt, die man für die Schule, besonders auch für die Vorbereitung zum Abitur braucht. Ohne Organisation klappt es einfach nicht. Wenn du nicht organisiert bist, fällt dir vielleicht ein, dass du übermorgen in Mathematik eine Klausur schreibst, noch überhaupt nichts gelernt hast und jetzt die Nächte durchmachen musst, um dieses Defizit aufzuholen.

Auch kann Organisation dir dabei helfen, die Balance zwischen Schule und Freizeit in einem gesunden Rahmen zu halten. Wenn du weißt, wie du effektiv lernen und Hausaufgaben erledigen kannst, dann bleibt auch noch genug Zeit für sonstige Freizeitaktivitäten und Hobbys übrig.

2. Richtige Work-Life-Balance

Wo wir schon bei der Balance zwischen Schule und Freizeit sind, sei auch zu sagen, dass meiner Meinung nach ein gesundes Verhältnis hierbei grundlegend für ein glückliches Leben ist. Wer einerseits zu viel für die Schule macht (die Streber), der bleibt ständig in diesem Stress-Modus, der einen quasi davon abhält auch einmal etwas für sich selber zu machen, etwas was Spaß macht und mal die Möglichkeit, bietet den Kopf frei zu bekommen. Mit freiem Kopf lernt es sich außerdem deutlich besser. Wer immer nur chillt, der gefährdet allerdings die Erfolgsaussichten in der Schule. Ohne Lernen ist es in der Regel deutlich schwerer gute Klausuren zu schreiben.

3. Verstehen durch Hinterfragen

Physik war eines meiner Hauptprüfungsfächer. Generell interessieren mich Naturwissenschaften, weil es hierbei im Gegensatz zu Fächern wie Deutsch oder Kunst viel weniger um Interpretation geht. Alles hat einen klaren Grund, es gibt nur richtig oder falsch. Und Physik hilft unter anderem, die Welt um einen herum besser zu verstehen. Zu verstehen, wieso sich der Ton einer Sirene auf einem Polizeiauto beim Vorbeifahren ändert oder wie überhaupt die Displays in unseren Smartphones funktionieren. Um das aber zu verstehen, beziehungsweise auf die Idee zu kommen das verstehen zu wollen, ist es erst einmal notwendig Sachen zu hinterfragen.

4. Nett sein

Gute soziale Beziehungen sind im Leben immer von Vorteil. Dadurch, dass wir andere unterstützen, wenn sie Hilfe brauchen und wir diese anbieten können, machen wir uns nicht nur beliebter, sondern es kann uns, wenn wir selber mal in einer blöden Situation sein sollten von Vorteil sein. Etwa bei Krankheit und verpasstem Unterricht ist es so deutlich einfacher an die Unterlagen zu kommen.

Aber auch ein entspanntes Verhältnis zu den Lehrern ist in jedem Fall positiv. Wer nicht durch Stören des Unterrichts oder sonstiges, für den Lehrer eher unangenehmes Verhalten, auffällig wird, hat doch weit bessere Chancen, für gute Leistungen im Unterricht auch gut benotet zu werden.

Nicht anders verhält es sich auch später im Arbeitsleben. Durch Kontakte lassen sich manche Aufgaben einfacher und mit weniger Aufwand erledigen und auch sind die Chancen größer mal einen Gefallen erfüllt zu bekommen.

5. Auf Ziele hinarbeiten

Das Ziel eines jeden Schülers ist es, irgendwann einmal den Schulabschluss (bestenfalls das Abitur) zu erreichen, um dann mit diesem ins Leben durchstarten zu können. Hier habe ich gelernt, dass es richtig motivierend sein kann, auf ein bestimmtes Ziel hinzuarbeiten, ein Ziel fest vor Augen zu haben. Nicht nur bietet das Erreichen dieses Zieles dann ein Erfolgserlebnis, auch gibt es dem ganzen Aufwand, der möglichen Erschöpfung und den Stunden, die man abends am Schreibtisch sitzt und mit dem Lösen von Gleichungen verbringt, wenigstens ein bisschen einen Sinn, für den es sich dann letztendlich doch lohnt, die Mühen auf sich zu nehmen.

6. Nicht aufgeben

Für mich selber habe ich gelernt, dass es wichtig ist, auf diesem Weg zum Ziel nicht aufgrund der Steine, die einem vor die Füße gelegt werden, aufzugeben, nicht zu denken, dass man das Ziel Abitur aufgrund einer oder sogar zwei verhauenen Klausuren nie erreichen wird. Es lohnt sich, die Zähne zusammen zu beißen und für sein Ziel zu kämpfen, egal wie übermächtig der Gegner zu sein scheint.

7. Hilfe annehmen

Obwohl ich eigentlich recht gut in Mathe und Physik war, habe ich mich noch rechtzeitig genug vor dem Abitur entschieden doch eine Nachhilfe in Anspruch zu nehmen und mir beim Lernen helfen zu lassen. Bei mir war vor allem das Problem, dass ich dachte, wenn ich es verstanden habe, reicht es mit Vorbereitung aus und habe dann aus Faulheit auf das Üben verzichtet. Aber durch die Nachhilfe habe ich mich quasi selber gezwungen meine Kenntnisse durch Übungen zu festigen. Auch bin ich sehr froh darüber, diese Hilfe angenommen zu haben, denn im Endeffekt hat es vielleicht doch geholfen ein gutes Abitur zu schreiben.

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