Jan-Lukas Else

Gedanken eines IT-Experten

5 Gründe, warum ich die Weihnachtszeit nicht mag

Veröffentlicht am in Medium-Archiv
Kurz-Link: https://b.jlel.se/s/204
⚠️ Dieser Eintrag ist bereits über ein Jahr alt. Er ist möglicherweise nicht mehr aktuell. Meinungen können sich geändert haben. Als ich diesen Post verfasst habe, war ich erst 17 Jahre alt!

Alle Jahre wieder kommt das Christuskind, auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind…

Weihnachten. Nur noch wenige Tage, dann ist es so weit (ok wenige Wochen). Die Weihnachtsmärkte sind bereits alle offen, die Geschäfte werden nur so überrannt von kauf-wütigen Kunden, jeder überlegt krampfhaft, was er den Lieben denn so schenken kann. Und in der ganzen Stadt riecht es nach dem typischen Weihnachts-Duft.

Der erste Schnee fällt, es wird kalt. Menschen laufen eingehüllt in warme Mäntel mit dicken Mützen und Handschuhen durch die Gegend. Es wird Glühwein und Kinderpunsch getrunken, Poffertjes gegessen und Schlittschuh gefahren.

Kälte

Es hat Gründe, warum ich andere Zeiten im Jahr lieber mag, beispielsweise Sommer. Der erste Grund ist die Kälte. Fahrradfahren geht nicht, jedenfalls nicht bei durchschnittlich minus fünf Grad Celsius mit einem Fahrrad, welches eine Nabengangschaltung hat und bereits nach wenigen Minuten ohne Bewegung einfriert. Dies führt zu einem akuten Verlust meiner hochgeschätzten Mobilität. Nichts mit 5 Minuten bis zur Schule. Mindestens 20 Minuten! Denn wenn ich nicht Fahrrad fahren kann, muss ich wohl oder übel zu Fuß gehen oder die öffentlichen Verkehrsmittel nehmen. Muss man nur aufpassen, dass man aufgrund der Verspätungen nicht an der Haltestelle zu einem Eisklotz mutiert.

Krankheiten

Neigt sich das Jahr zu Ende, fängt es überall um mich herum an zu schnupfen, schniefen und fiebern. Die typischen Winterkrankheiten! Deutlich zu merken an den leeren Sitzreihen in der Schule und dem erhöhten Stundenausfall…

Gut, dass ich dieses Jahr (noch) verschont bin von dem Geplage mit den Viren und Bakterien, aber wenn ich dann komplett von Fahrrad auf Tram umsteigen muss, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis ich ebenfalls flachliege. Ich hasse Erkältung, ich hasse es krank zu sein und ich hasse es, wenn andere Leute um mich herum krank sind.

Völlerei

Zucker scheint süchtig zu machen. Ich gebe zu, wenn ich Kekse in der Küche sehe, fehlt nach kurzer Zeit schon ein großer Teil dieser. Die Weihnachtszeit lässt uns voll fressen mit lauter ungesundem Zeug. Plätzchen, Baumkuchen, Schokolade und all diesen Sachen. Es fängt ja schon morgens mit dem Öffnen des Türchens beim Schokoadventskalender an. Solange die letzten Süßigkeiten nach Weihnachten nicht aufgegessen sind, ist man in Begleitung eines ständigen Bedürfnisses alle paar Minuten doch noch das “letzte” Stück Schoggi zu essen.

Müdigkeit

Die Tage werden kürzer und kürzer, es wird immer früher dunkel. Bereits um vier besteht die Notwendigkeit künstliches Licht einzuschalten. Und weil es immer früher dunkel wird, man länger drinnen bleibt (draußen im Kalten und Dunklen ist es nicht sehr gemütlich) wird man müde. Am Wochenende lange schlafen und bereits früher ins Bett und trotzdem müde. Müde sein ist blöd. Die ganze Trägheit, die ich zwischen erstem Dezember und Mitte Dezember verspüre, widerspricht eigentlich meinem Drang täglich etwas Produktives zu leisten und nicht den ganzen Tag rum zugammeln.

Familienfeste

Weihnachten, die einzige Zeit im Jahr, zu der man mal jeden aus der Familie sieht, von Oma A zu Oma B reist und natürlich auch noch Bekannte C und Bekannte D besuchen muss. Stress pur. Ich mag keinen Stress. Ich brauch in bestimmter Regelmäßigkeit meine Ruhe, einfach mal Zeit um abzuschalten, was aber leider um Weihnachten rum nie möglich ist. Zwar wird bei mir dieses Jahr nicht die Familie für den Stress sorgen, sondern die anstehenden Vorabiklausuren Mitte Januar, die mir keine Ruhe gönnen.

Fazit

Natürlich hat Weihnachten auch seine guten Seiten. Man bekommt Geschenke, isst leckere Sachen, geht das einzige Mal im Jahr in die Kirche (was einen daran erinnert, dass man das vielleicht mal öfter machen sollte) und es herrscht im Allgemeinen überall eine fröhliche Stimmung.

Aber aus meiner Sicht überragen leider die negativen Aspekte. Ich finde Sommer viel besser: Es ist warm, man kann bis spät abends vor die Tür und man ist motivierter einen gesunden Lebensstil zu führen.

Wie ist deine Meinung diesbezüglich?

Tags:

Jan-Lukas Else
Interaktionen & Kommentare