Mein Juli ‘23 im Rückblick
Ich habe von meinen Blogging-Kollegen bereits den ein oder anderen Monatsrückblick gelesen. Jetzt gibt es auch hier meine Version:
Juli war heiß. Wenn auch nicht die ganze Zeit in Deutschland, dann doch überall, wo ich mich aufgehalten habe.
Da war zum einen der Abiball meiner Schwester. Bei gefühlt 40 Grad durften wir in einer nicht belüfteten Halle in festlicher Kleidung sitzen und schwitzen. Aber dennoch war das ein schönes Event. Nochmal Glückwunsch an meine kleine Schwester zum erfolgreichen Bestehen dieses Meilensteins in ihrem Leben! Und krass, wie schnell die Zeit vergeht – mein eigenes Abitur ist nun schon ganze sechs Jahre her!
Zum anderen war es der Urlaub in Rumänien. Nur an einem Tag gab es Regen, und die eingepackte Jacke fand Verwendung.
In Rumänien haben wir zum einen ein paar Orte aus der Kindheit meiner Mutter besucht, zum anderen aber auch die Städte Siebenbürgens betrachtet und am Strand am Schwarzen Meer entspannt.
Die Stationen auf unserer Route waren: Timișoara, Sibiu, Mediaș, Brașov, Constanța und București.
Ich bin mit ICE und Railjet von Kassel über München nach Budapest gereist und am nächsten Tag von dort nach Timișoara weitergefahren. Meine Familie war weniger offen für Zugabenteuer und ist lieber mit dem Flieger gereist. Dennoch sind wir dann zwischen den Städten mit dem Zug gefahren, da dies die einfachste Möglichkeit war. Ein Mietwagen wäre deutlich teurer und auch irgendwie umständlicher gewesen. Nicht immer zur Freude aller Reisenden, weil oft keine funktionierende Klimaanlage vorhanden war. Aber auch technisch schwierig bei 50 Jahre alten Zügen und Temperaturen knapp unter 40 Grad. Auf dem Rückweg bin ich dann mit dem Nachtzug von București nach Budapest und dann direkt weiter mit Railjet und ICE nach München und Kassel gefahren.
Mein Eindruck von Rumänien:
Wie überall in Europa hat sich manches weiterentwickelt, einige Sachen aber auch nicht. So trifft an einigen Stellen Modernes auf Historisches und Mahnmale des Sozialismus. Die Landschaft ist sehr schön, und auch jede Stadt hatte einige schöne und sehenswerte Orte. Besonders gefallen hat mir Sibiu mit dem mittelalterlichen Zentrum und den sehr gepflegten Häusern in dem Viertel, in dem wir unsere Unterkunft hatten.
Durch das Preisniveau konnten wir uns den ein oder anderen Luxus erlauben, sei es, öfters mal zwecks Bequemlichkeit (und aufgrund der hohen Temperaturen) Strecken mit dem Taxi zurückzulegen oder den ein oder anderen Gaumenschmaus zu genießen (was manchmal aber auch eine Challenge war, denn kulturell bedingt gab es keine große Auswahl an vegetarischen Gerichten).
Der fast 100 Euro teure Hut, den ich mir im Vorfeld gekauft habe, hat mich eigentlich immer zuverlässig vor Sonnenbrand geschützt. Nur am Strand war ich leichtsinnig, und dort hat es mich erwischt. Wieso ich mir einen so teuren Hut gekauft habe? Unisize geht beim Kopfumfang meistens bis höchstens 60 cm. Mein Kopf braucht da eine etwas größere Größe. Und wenn schon, denn schon: Tilley Hüte sind bekannt für ihre hohe Qualität und bieten lebenslange Garantie. Auch wenn solche Hüte in Europa eher weniger verbreitet sind und man manchmal schräg angeschaut wird, so bin ich doch sehr froh über diesen Kauf und kann meinen Tilley LTM6 Airflo (hier ein Bild von mir mit Hut) nur empfehlen!
Hier noch ein paar Bilder von meiner Reise:
Tags: Interrail, Monatsrückblick