Jan-Lukas Else

Gedanken eines IT-Experten

Mein Mai ‘22 im Rückblick

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Übersetzungen: My May ‘22 in Review
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Auch der Mai ist nun rum, gefühlt ist er im Flug vergangen. Aber bevor der Monat ganz rum ist, will ich noch einen kurzen Rückblick wagen…

An sich gibt es gar nicht so viel zu erzählen, ich habe auch gar nicht viel gebloggt, was aber vermutlich daran lag, dass ich diesen Monat andere Prioritäten hatte.

Zum einen bin ich Anfang des Monats 23 Jahre alt geworden, also wieder ein Jahr älter, aber je älter, desto weniger spektakulär ist so ein Geburtstag. Eigentlich fühlt es sich genauso wie mit 22 an, bloß dass man halt jetzt 23 und nicht mehr nur 22 Jahre alt ist. Den Geburtstag habe ich zusammen mit meiner Freundin gefeiert.

Ansonsten habe ich ja schon zu Beginn des Monats das Thema angeteasert, was mich diesen Monat hauptsächlich (neben der Arbeit) beschäftigt hat: meine Arbeit. Über Xing und LinkedIn hatte ich immer wieder Anfragen von Recruitern bekommen. Die meisten davon habe ich ignoriert, weil sie nicht spannend genug klangen. Aus Neugierde habe ich dann aber doch mal bei einer geantwortet, auch die Antworten auf meine Nachfragen klangen ganz interessant. Letztendlich hat mir diese Recruiterin dann ein paar Interviews bei verschiedenen Firmen vermittelt. Aus dem Interview für den Job, bei dem es in der Anfrage eigentlich ging, ist letztendlich nichts weiter geworden, dafür dann aus dem fünften Interview, dass ich diesen Monat geführt habe (alle online übrigens).

Zum 1. September werde ich nun eine neue Stelle bei einer anderen Firma antreten. Wieso?

Das Projekt, in dem ich arbeite, hat wenig Zukunftsaussichten und rückt immer mehr auf das Abstellgleis, was auch dazu führt, dass in Bezug auf neue Technologien nicht mehr viel passiert. Java 8 ohne Frameworks, ohne richtiges Buildsystem, ohne automatische Tests, ohne Continuous Integration. Das bietet wenig Chancen sich fachlich weiterzuentwickeln. Außerdem ist mein aktueller Arbeitgeber sehr von einem bestimmten Kunden abhängig und lässt sich sogar die Arbeitsweise von diesem diktieren. So ist nun nicht mehr 100% remote arbeiten möglich, künftig muss ich also mindestens einmal die Woche ins Büro, um dann von dort aus an Telefonkonferenzen teilzunehmen. Dieser Bürozwang stört mich, schließlich hat in den letzten 2 Jahren ja auch remote alles wunderbar funktioniert.

Die neue Stelle in einem größeren Unternehmen verspricht nicht nur ein größeres Spektrum an Projekten und spannenden Aufgaben mit Zukunfts-Themen, sie bietet auch 100% mobiles Arbeiten und ein Gehalt, was noch einmal deutlich über meinem kürzlich auch recht ordentlich erhöhten Gehalt liegt.

Nach 5 Jahren im Unternehmen (das erste und einzige Unternehmen, bei dem ich bisher gearbeitet habe) ist es, denke ich, jetzt mal an der Zeit neue Erfahrungen zu sammeln. Ich hoffe nur, dass meine Kollegen die Nachricht gut aufnehmen und mir die verbleibenden 3 Monate nicht schwer machen.

Ansonsten war ich am vergangen langen Wochenende meine Familie besuchen und wir haben unter anderem Ausflüge in die Schweiz unternommen, wo es doch einige schöne Ecken gibt.

In meinem persönlichen Umfeld bin ich die einzige Person, die bisher anscheinend noch kein COVID-19 gehabt hat, mal schauen, wie lange das noch so bleibt. Spätestens im Büro werde ich es mir wahrscheinlich einfangen…

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