Mein September ‘23 im Rückblick
Nun ist auch der September vorbei und es ist Zeit, den vergangenen Monat kurz Revue passieren zu lassen.
Der Anfang des Monats stand ganz im Zeichen der Vorbereitungen für unseren gemeinsamen Sommerurlaub. Wir hatten uns vorgenommen, zwei Wochen lang mit dem Zug durch Schottland zu reisen und jeweils zwei bis drei Tage in verschiedenen Städten zu verbringen: London, Glasgow, Fort William, Thurso, Inverness, Edinburgh und wieder London.
Tja, wer hätte gedacht, dass wir nur etwa die Hälfte unseres Plans schaffen würden, bevor wir krank wurden und die Reise abbrechen mussten…
Trotzdem war der erste Teil der Reise sehr schön. Von einigen Highlights habe ich Bilder gepostet: Zum Beispiel von unserer Wanderung auf dem West Highland Way, bei der wir mit unserem gesamten Gepäck ca. 11 Kilometer und viele Steigungen überwinden mussten. Oder von unserem Ausflug zum Glenfinnan Viadukt, wo wir den Hogwarts Express Jacobite Steam Train sehen konnten. Aber auch Glasgow, wo wir die Stadt zu Fuß und mit geliehenen Fahrrädern erkundeten, hat uns sehr gut gefallen. Dort waren wir in der Brunswick Street untergebracht, was für uns wegen unserer Heimatstadt Braunschweig lustig war.
Von Inverness, Edinburgh und auch London haben wir leider nicht so viel mitbekommen. Nur wo es Ärzte und Apotheken in Inverness und Edinburgh gibt, wissen wir jetzt. Den verpassten Teil der Reise wollen wir aber irgendwann nachholen.
Was die Fortbewegung betrifft, so hat zumindest in Großbritannien mit den Zügen alles geklappt, auch wenn Großbritannien oft als Negativbeispiel für Bahnprivatisierung angeführt wird. Aber zumindest hier scheinen die Briten aus ihren Fehlern gelernt zu haben und immer mehr Unternehmen sind wieder in staatlicher Hand. Nur auf einer Fahrt (zwischen London und Glasgow) hatten wir wegen eines Sturms etwas Verspätung. Aber sowohl auf der Fahrt von Deutschland nach Brüssel, wo wir in den Eurostar umgestiegen sind, als auch auf der Rückfahrt von Brüssel nach Deutschland hatten die ICEs Verspätung. Immerhin hat alles ohne weitere Probleme funktioniert.
Auch in Zukunft wollen wir den Zug als bevorzugtes Verkehrsmittel für unsere Urlaubsreisen nutzen. Im Vergleich zum Fliegen ist der Zug in mancher Hinsicht deutlich entspannter: keine strengen Kontrollen, keine Probleme mit der Gepäckgröße und keine stundenlangen Wartezeiten am Flughafen. Und zum Beispiel nach Großbritannien ist der Zug auch nicht viel langsamer. Auch als Ticket ist Interrail sehr gut geeignet, vor allem wenn man mehrere Tage unterwegs ist. Und insgesamt ist der Zug auch deutlich umweltfreundlicher.
Den Rest des Septembers habe ich dann vor allem mit Regeneration verbracht und danach wieder gearbeitet. Aber jetzt bin ich wieder fit!
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