Geld sparen: Tipps und Tricks vom Sparfuchs
Bei meiner Familie bin ich als Sparfuchs bekannt. Bevor ich größere Anschaffungen tätige, überlege ich natürlich erst einmal, ob die Anschaffung wirklich notwendig ist. Aber wenn das der Fall ist, dann mache ich Preisvergleiche und schaue, ob ich nicht irgendwo noch Rabatte oder Cashback bekommen kann. In diesem Post, den ich in der Zukunft eventuell auch mit weiteren Tipps und Tricks aktualisieren werde, möchte ich Wege zeigen, wie manchmal vielleicht der ein oder andere Euro gespart werden kann.
Mit diesem Post gehe ich keinen finanziellen Interessen nach, weswegen ich hier wirklich nur Seiten, Programme oder Produkte empfehle, die ich auch selbst nutze und keine Affiliate-Links verwende!
Preisvergleich
Habe ich ein Produkt auserkoren, welches ich kaufen möchte oder muss, so mache ich zuerst einen Preisvergleich. Meine favorisierte Seite dabei ist Geizhals, aber oft lohnt sich auch ein Blick auf idealo. Auf beiden Seiten kann man nach dem jeweiligen Produkt suchen und sehen, in welchem Shop welcher Preis verlangt wird. idealo kann auch nach gebrauchten Produkten suchen. Ebenfalls sehr hilfreich ist der Preisverlauf, mit dem man erkennen kann, wie der aktuelle Preis im Vergleich zur Vergangenheit ist. Ist der Preis aktuell hoch, meistens aber niedriger, so lohnt es sich eventuell zu warten, bis irgendwann ein Angebot verfügbar ist.
Ein nettes Feature von Geizhals ist ebenfalls, dass besonders bei elektronischen Geräten viele technische Details angezeigt werden, nach denen auch gefiltert werden kann. Auf der Suche nach einem neuen Laptop kann man so beispielsweise die gewünschten Spezifikationen angeben und dann schauen, welches Produkt mit diesen Eigenschaften gerade am günstigsten ist.
Deal-Portal
MyDealz konsultiere ich meistens, um zu schauen, ob es für ein bestimmtes Produkt, sei es Hardware, Software, Abos oder Dienstleistungen, in der Vergangenheit Deals gegeben hat oder Tipps und Tricks geteilt wurden, wie man dabei sparen kann. Über Tipps auf MyDealz habe ich beispielsweise herausgefunden, dass Microsoft teilweise kostenlose Microsoft 365-Monate verschenkt, wenn man auf die Seite zur Kündigung der automatischen Verlängerung geht. Oder dass man durch einen “virtuellen Urlaub” per VPN YouTube Premium (oder auch weitere Streaming-Services) für einen Bruchteil des Preises abonnieren kann.
Auch kann man sich bei MyDealz Alarme einstellen, um bei neuen Deals mit bestimmten Schlagworten per E-Mail benachrichtigt zu werden. Ich habe beispielsweise Alarme zu den Themen Bahntickets, um informiert zu werden, wenn es rabattierte Bahngutscheine oder Aktionen gibt.
Punkte und Apps
Wer auf Datenschutz bedacht ist, sollte eigentlich auf Supermarkt-Apps oder Punkte-Programme wie Payback oder DeutschlandCard verzichten, aber mittlerweile gibt es in Supermärkten viele Angebote wirklich nur noch, wenn man im Gegenzug dazu seine Daten verkauft, die dann genutzt werden können, um Werbung zu senden oder das Einkaufsverhalten genauer zu analysieren.
Da muss man also für sich persönlich abwägen, ob sich das lohnt. Ich nehme zwar an manchen der Programme teil und nutze die ein oder andere App, aber schaue, dass ich wirklich nur so wenig Einwilligungen wie möglich gebe.
Insgesamt lässt sich da aber schon der ein oder andere Euro sparen, besonders mit Coupons wie “10-Fach Punkte auf den Einkauf”, was dann einem 5%-Rabatt entspricht.
Kreditkarten
Von Payback nutze ich auch die Payback American Express Kreditkarte, mit der es auf alle Einkäufe 0,5 Prozent als Punkte zurückgibt. Das ist nicht viel, aber immerhin ein bisschen.
Außerdem nutze ich für manche Einkäufe auch die W1tty-Debit-Karte per Google Pay. W1tty verspricht 3% Cashback auf alles, eine nette Sache. Bloß dabei sollte man bedenken, dass das wahrscheinlich eine durch Risikokapital finanzierte Aktion ist, die jederzeit enden kann, weswegen ich auch nicht viel Geld auf dem Konto habe. Aber immerhin lässt sich das Cashback nach ca. 2 Monaten direkt mit einem einfachen Buttonklick als Guthaben aufs Konto übertragen.
Um im Ausland oder bei Online-Einkäufen in anderen Währungen keine Fremdwährungs- oder Umtauschgebühren zahlen zu müssen, benutze ich Kreditkarten wie die GenialCard oder die Barclays Visa. Es gibt aber auch andere Karten mit sehr guten Konditionen. Man muss nur darauf achten, dass man die Rückzahlung direkt auf 100% stellt und ein SEPA-Lastschriftmandat erteilt.
Cashback
Wo wir schon bei Cashback sind, wenn ich online shoppe, schaue ich auch oft auf Shoop nach, ob für den Shop Cashback verfügbar ist. Manchmal ist das der Fall, und man kann sich einige Monate nach dem Kauf ein paar Prozent des Einkaufswerts erstatten lassen.
Für Shoop nutze ich auf meinem Smartphone die Shoop-App und öffne aus der App heraus den Shop in einem extra Browser, den ich nur für solche Cashback-Sachen nutze und wo ich jedes Mal vor dem Shoppen alle Browserdaten lösche, um sicherzugehen, dass der Kauf dann auch wirklich erkannt wird und alle Cookies gelöscht werden.
Außer Shoop gibt es aber auch noch andere Cashback-Portale, etwa für ING-Kunden DealWise.
Mitarbeiterangebote und Studierendenrabatte
Manche Firmen bieten ihren Mitarbeitern Zugang zu Mitarbeiterangeboten, wie etwa von der Firma Corporate Benefits. Nicht immer lohnen sich die Angebote, manchmal aber schon. Vor großen Anschaffungen lohnt sich also meistens eine kurze Suche. Bisher habe ich darüber viel gespart bei der Anschaffung neuer Smartphones für die Familie, Hotelbuchungen oder neuen Klamotten.
Wer noch studiert, für den lohnt sich auch ein Blick auf Portale wie Unidays. Dort gibt es manchmal Gutscheincodes und Rabatte.
Genereller Tipp: Laufende Verträge und Abonnements überprüfen
Viel mehr als bei Einzeleinkäufen kann man häufig durch das Überprüfen oder Optimieren von laufenden Verträgen oder Abonnements sparen.
Seit einiger Zeit sinken die Gas- und Strompreise wieder, weswegen es sich lohnt, dort einen neuen Vergleich zu starten. Vor dem Wechseln sollte jedoch eine kleine Recherche durchgeführt werden, um die Seriosität des Anbieters zu prüfen. Manche Anbieter locken mit Angeboten, erhöhen jedoch die Preise stark, sobald die Mindestvertragslaufzeit abgelaufen ist. Andere Anbieter bieten wiederum Dumping-Preise an, geraten jedoch in Insolvenz, wenn die Preise steigen.
Auch bei Handy- oder DSL-Verträgen lohnt es sich zu überprüfen, ob es bessere Angebote gibt. DSL wird meistens über dieselbe Leitung geliefert, daher macht es keinen großen Unterschied, ob der Anbieter die Telekom oder Telefonica (o2) ist. Bei Handyverträgen ist es ratsam zu überlegen, wie viel Datenvolumen tatsächlich benötigt wird. Zudem gibt es oft Aktionen am Black Friday.
Manchmal kann es sich auch lohnen, einfach zu kündigen und auf Rückholangebote zu warten. Dadurch konnte ich kürzlich einen Rabatt von 5€ pro Monat für meinen Handy-Vertrag aushandeln.
Ich hoffe, du weißt nun, wie du den ein oder anderen Euro sparen kannst. 😉 Weitere Tipps und Tricks gerne in die Kommentare oder als Nachricht an mich, damit ich sie ergänzen kann. 😊
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