Jan-Lukas Else

Gedanken eines IT-Experten

Spontanität

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⚠️ Dieser Eintrag ist bereits über ein Jahr alt. Er ist möglicherweise nicht mehr aktuell. Meinungen können sich geändert haben. Als ich diesen Post verfasst habe, war ich erst 20 Jahre alt!

“Unser spontanes Tun ist immer das Beste”. Dieses Zitat von Ralph Waldo Emerson (keine Ahnung wer das ist, aber das Zitat fand ich gut) habe ich online gefunden, als ich nach einer Unterschrift für ein Bild auf Instagram gesucht habe. Denn mein letztes Wochenende war sehr von Spontanität geprägt.

Bereits letzten Sommer hatte ich ja berichtet, dass ich gerne am Wochenende mal spontan einen Ausflug unternehme. So war ich letztes Jahr einen Tag in Hamburg und einen in Berlin. Da auch jetzt wieder die Praxisphase des Studiums ist und ich dank fester Arbeitszeiten so am Wochenende auch mal wirklich frei habe und nicht etwa lernen oder Hausaufgaben machen muss, wollte ich wieder was unternehmen.

Freitag überlegte ich also, was ich am nächsten Tag machen könnte. Aufräumen und die Wohnung säubern wären eigentlich fällig gewesen. Vielleicht könnte ich auch einen Kuchen backen, habe ich gedacht und darüber mit meiner besten Freundin geschrieben. Eigentlich sollte es ein Witz von ihr sein, aber aus dem Witz wurde dann doch ein konkreter Plan und wir entschieden uns gemeinsam am nächsten Tag nach Norderney campen zu fahren und am übernächsten Tag in Norddeich die Seehundstation (mit süßen aber leider verwaisten Seehundbabies) zu besuchen. Miniurlaub quasi.

Weniger als 24 Stunden nach der initialen Idee waren wir auf Norderney und obwohl das Wochenende insgesamt ziemlich anstrengend war (wir mussten etwa unser erstaunlich großes Gepäck - für eine Nacht - ein paar Kilometer bis zum und später vom Camping-Platz schleppen und dann bei Regen und Wind das Zelt aufbauen), waren es zwei der schönsten Tage seit langer Zeit. Und das alles sehr spontan entschieden und durchgeführt.


Hätte ich das Wochenende mit aufräumen, putzen, backen und wahrscheinlich ganz viel Vor-dem-PC-Sitzen verbracht, es wäre ein Wochenende von vielen gewesen. Eines, wo man am nächsten Wochenende schon gar nicht mehr weiß, was man am letzten überhaupt gemacht hat. Es wäre ein Wochenende gewesen, dass dazu beiträgt, dass man das Zeitgefühl verliert. Aber so war es eins, an das ich mich wahrscheinlich für immer erinnern werde. Zum ersten Mal mit meiner besten Freundin einen Miniurlaub gemacht, zum ersten Mal gezeltet und generell der spontanste Miniurlaub den ich je gemacht habe.

Spontanität bringt oft etwas Schwung ins Leben. Mal einen Tag nicht mit der Eintönigkeit aller anderen verbringen. Einen Witz mal ernst nehmen und in die Tat umsetzen. Viele neue Erfahrungen sammeln. Auch wenn wir unser Leben nach einem festen Schema verleben zu scheinen, können wir die Möglichkeiten, die wir haben, nicht doch nutzen, um es mit Spontanität ein wenig abwechslungsreicher zu machen?

Auf jeden Fall hat die Spontanität des letzten Wochenendes Wiederholungsbedarf!

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Jan-Lukas Else
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