Jan-Lukas Else

Gedanken eines IT-Experten

#StayAtHome und #StayAlone

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⚠️ Dieser Eintrag ist bereits über ein Jahr alt. Er ist möglicherweise nicht mehr aktuell. Meinungen können sich geändert haben. Als ich diesen Post verfasst habe, war ich erst 20 Jahre alt!

Heute war der erste Tag, wo ich wirklich den ganzen Tag zu Hause war. Gar nicht rausgegangen. Nicht einmal um Brötchen zu holen.

Was habe ich gemacht? Telefoniert, ein paar Aufgaben erledigt (am Rechner), bisschen programmiert (am Rechner), im Internet gesurft (am Rechner) und einen Film geschaut (auch am Rechner). Klar, ich könnte und sollte vielleicht auch Bücher lesen (ohne Rechner) - das werde ich morgen einmal probieren (wenn ich die Motivation finde), nachdem ich alle Pflichten für das Studium erledigt habe (leider wieder am Rechner). Und ich werde einmal versuchen selbst etwas zu kochen und nicht nur auf Fertiggerichte oder “selbst-gemachte” Pizza (mit Fertigteig) zurückzugreifen. Kochen, auch eine Tätigkeit ohne vor dem Rechner zu sitzen. Was machen meine Leser so den ganzen Tag?

Und morgen werde ich auch wieder Brötchen holen (müssen - Vorräte sind alle). Aber auch ein bisschen spazieren gehen oder Sport machen (laufen). Ich glaube, solange ich das allein mache (#StayAlone), auf ausreichend Abstand zu anderen Personen und Hygiene achte (Hände waschen, nicht ins Gesicht fassen, in den Ellenbogen niesen - wenn ich denn niesen muss), dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich infiziere oder Viren an andere Personen weitertrage, außerordentlich gering sein.

Ich wohne allein in einer Wohnung ohne Garten, da ist es einfach nicht möglich, mehrere Tage hintereinander nur drinnen zu bleiben. Es ist auch mal nötig, ein wenig an die frische Luft zu gehen und durchatmen zu können, damit einem die Decke nicht auf den Kopf fällt. Nur zu Hause zu sein (#StayAtHome) mag sinnvoll sein, wenn die einzige Alternative lautet, mit anderen Personen draußen abzuhängen. Aber, als eh nicht allzu sozial-aktiver Typ, ist meine Alternative alleine zu spazieren und zu laufen. Ohne Kontakt zu anderen Personen. Selbst mit meiner Freundin habe ich momentan nur auf elektronischem Wege oder übers Telefon Kontakt um eine Infizierung (in beide Richtungen) zu vermeiden.

Diese Zeit ist nicht leicht. Ich bin froh wenigstens über das Internet mit Leuten Kontakt haben zu können und psychisch recht stabil zu sein, sodass ich auch Zeiten mit kaum Kontakt und 99% der Zeit drinnen überstehe. Aber ich denke auch an die, die ganz allein sind, niemanden haben und die, die jetzt noch mehr, etwa an Depressionen, leiden.

Lasst uns alle dafür sorgen, dass wir diese Krise schnell überstehen und haltet euch an die Regeln!

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Jan-Lukas Else
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