Kurzurlaub auf Norderney
Zu meinem 24. Geburtstag habe ich von meiner Freundin zwei Hotelübernachtungen auf Norderney geschenkt bekommen. Vor etwa vier Jahren, noch bevor wir zusammen waren, haben wir schon einmal einen spontanen Wochenendausflug dorthin gemacht. Diesmal war der Urlaub nicht ganz so spontan und einen Tag länger, aber auch sehr schön.
Hin und zurück sind wir mit dem Zug gefahren. Wir haben uns zwar informiert, ob es auch Mietwagen gibt, um flexibler zu sein, aber die Bahn war dann doch die günstigere und bequemere Variante.
Aber wie das bei der Bahn so ist, hatten wir auf der Hinfahrt natürlich Verspätung und mussten in Bremen einen unfreiwilligen Zwischenstopp einlegen. Aus der Not haben wir aber eine Tugend gemacht und konnten die Wartezeit nutzen, um zum einen Mittag zu essen und zum anderen Bremen zu besichtigen. Letztes Jahr hatte ich das 9-Euro-Ticket schon einmal für einen Tagesausflug nach Bremen genutzt, aber meine Freundin war schon lange nicht mehr dort gewesen und so konnten wir uns noch einmal die Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt anschauen.
Auf Norderney haben wir jeden Tag über 20.000 Schritte gesammelt. Wir sind am Strand spazieren gegangen, haben gut gegessen und haben uns am Samstag (der volle Tag auf Norderney) Fahrräder ausgeliehen, um die Insel zu erkunden. Da es noch außerhalb der Hauptsaison war, war die Insel nicht so überlaufen.
Am Sonntag haben wir dann die Gelegenheit genutzt, mit einem früheren Schiff zurück aufs Festland nach Norddeich zu fahren und dort die Seehundstation zu besuchen. Dort werden verwaiste oder kranke Seehunde aufgenommen, gepflegt und, wenn sie wieder gesund sind, in die Freiheit entlassen. Die Station ist ein sehr informatives und empfehlenswertes Ausflugsziel.
Alles in allem war es ein sehr schöner Kurzurlaub, der die Batterien wieder aufgeladen hat und eine Abwechslung zum Alltag bot.
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