Jan-Lukas Else

Gedanken eines IT-Experten

Einfach mal los, die Welt entdecken

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⚠️ Dieser Eintrag ist bereits über ein Jahr alt. Er ist möglicherweise nicht mehr aktuell. Meinungen können sich geändert haben. Als ich diesen Post verfasst habe, war ich erst 19 Jahre alt!

Während ich diese Zeilen tippe, sitze ich gerade im Starbucks in Hamburg in der Mönckebergstraße und esse nebenbei ein Stück Zitronenkuchen - Kaffee mag ich nicht so. Wie diese Hipster, wovon hier auch einige rumsitzen. In einer Stunde fährt mein Zug vom Hauptbahnhof zurück nach Hause.

Aber wie bin ich hier nach Hamburg gekommen, warum überhaupt?

Dieses Wochenende ist (bzw. war) das letzte in meinem diesjährigen Sommerurlaub. Die ganze letzte Woche war ich zuhause und habe hauptsächlich aufgeräumt (mein Zimmer ist endlich ordentlich und minimalistischer als vorher), aber fast noch mehr rumgegammelt. Da ist mir am Freitag abends die Idee gekommen, ich könnte doch wenigstens am Wochenende nochmal was unternehmen. Nochmal einen Tag raus die Welt entdecken.

Ich habe überlegt, welches Ziel ich mir denn suche. Berlin? Dort gibt es eigentlich immer irgendwas zu entdecken. Norderney? Nochmal einen Tag an den Strand. Oder Hamburg? Da war ich auch schon länger nicht mehr.

Letztendlich habe ich mich für Hamburg entschieden, weil es einerseits für mich kostenlos mit dem Semesterticket von der Hochschule erreichbar war, andererseits die Fahrt aber auch nicht soo lange wie nach Norderney dauert. 3 Stunden pro Richtung mit dem Regionalzug, 1 Umstieg. IC oder ICE wäre nur unwesentlich schneller, aber ich müsste einiges für bezahlen.

So habe ich mir spontan vorgenommen, am nächsten Tag (also Samstag) nach Hamburg zu fahren. Bloß als ich noch mal aufs Wetter geschaut habe, musste ich es auf heute (also Sonntag) verschieben. Gestern wäre Regen gewesen. Heute schien die Sonne und einen Tropfen Regen gabs trotz teils dunkler Wolken auch nicht.

In Hamburg bin ich eine Runde durch den Hafen gefahren, durch die Innenstadt und die Hafen-City gelaufen, an der Alster gesessen, unzählige Fotos von der Elbphilarmonie gemacht (auf die Aussichtsplatform konnte ich leider nicht, da die Schlange für die Tickets unendlich lang war) und den Tag genossen, bevor es morgen wieder ins Büro geht.

Es hat sich auf jeden Fall gelohnt schon um 6 Uhr aufzustehen.


Ich glaube in Zukunft werde ich so etwas öfter machen. Einfach mal ein Wochenende raus, die Welt entdecken und mal nicht das ganze Wochenende vorm Monitor sitzen, obwohl ich das sonst während der Woche ja eh schon jeden Tag mache.

Die Welt ist groß, das Leben ist kurz und die Zeit zieht so unglaublich schnell vorbei. Es fühlt sich doch viel besser an, mittendrin zu sein, anstatt alles nur von außen zu beoachten.

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Jan-Lukas Else
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