Obwohl der Rundfunkbeitrag mein teuerstes “Streaming-Abo” ist, lohnt es sich für mich. Auch auf YouTube gibt es einige spannende Kanäle. Seien es Einblicke in andere Jobs und die dortige finanzielle Situation (“Lohnt sich das?”) oder ein Kanal, den ich erst heute entdeckt habe: “WAS KOSTET?”.
Ich glaube es zwar erst, wenn ich das Ticket habe, und gerade auch mit Blick in die Vergangenheit und die bisherigen Terminverschiebungen und nicht zuletzt, weil man sich immer noch nicht einig ist, wie digital das Ticket nun sein soll, bin ich skeptisch, aber ein bisschen Hoffnung, dass das Deutschlandticket doch noch irgendwann 2023 kommt, ist schon da. Ob es wirklich Mai wird, wer weiß?
Ich hätte zu Beginn des Monats vielleicht doch nicht so positiv überrascht sein sollen oder zumindest meiner Skepsis mehr Gehör schenken sollen. Wir sind ja schließlich in Deutschland, da war die schnelle Umsetzung des 9-Euro-Tickets wohl nur eine einmalige Ausnahme und das Deutschlandticket für 49€ verzögert sich nun bis April. Schade! Mal hoffen, dass das Ticket überhaupt noch kommt…
Ich hatte schon große Zweifel, aber nun wurde ich doch positiv überrascht: Das 9-Euro-Nachfolge-Ticket kostet nicht 69 Euro, sondern „nur“ 49 und ist jetzt beschlossene Sache. Bleibt zu hoffen, dass die finale Umsetzung wirklich bis Ende des Jahres geschieht. Dann wird das künftige Pendeln zwischen meinen Wohnsitzen oder an Bürotagen zur Arbeit vielleicht doch ein bisschen günstiger. Ersteres kostet momentan ca. 20 Euro je Strecke, letzteres mindestens 10 Euro pro Tag. Also eine tatsächliche Entlastung. 9 Euro wären natürlich noch cooler, aber immerhin gibt es schonmal einen Kompromiss.
Wenn man so auf die Straßen schaut, dann sieht man immer mehr und immer größere SUVs, so als sei die Straße doch ein Wettkampf, bei dem es darum geht, wer das größte und schwerste Auto hätte. Auch Elektroautos verfolgen diesen Trend. Viel weniger wird anscheinend darauf geachtet, Autos weiter effizienter zu gestalten.
Wenn ich solche Dokus sehe, dann denke ich mir, dass der Spritpreis ja gar nicht hoch genug sein kann. Der Junge der Familie fährt 500 Meter zur Arbeit mit dem Auto, weil er “gehfaul” ist. Der Vater nimmt für die 30 km zur Arbeit einen spritdurstigen Pickup, jammert aber über die Spritpreise. Und auch die Mutter fährt (selbst im Sommer) lieber die 5 Kilometer zur Arbeit mit dem Auto, weil sie sonst 20 statt 8 Minuten für den Weg bräuchte.
Kann man das so sagen? Der Tankrabatt ist gescheitert! Die FDP-Idee führt nun dazu, dass die 3 Milliarden Steuerreduzierung nicht bei den Verbrauchern ankommt, sondern in den Gewinnbilanzen der Mineralölkonzerne.
Es gibt frische Ideen, Lebensraum in der Stadt attraktiver für die Menschen selbst zu machen, indem der Platz für Autos reduziert wird. In New York etwa gibt es die Idee 25 Prozent der Straßenfläche für Autos zu sperren.