September 2017 war für mich keine leichte Zeit. Einerseits war ich gerade in mein duales Studium gestartet und war etwas unterfordert, denn vieles dort kannte ich schon. Andererseits war mein Vater gerade wieder ins Krankenhaus gekommen und neue Sorgen um ihn machten sich breit. Ich brauchte ein Ventil, um meinen Kopf freizubekommen und die Gedanken zu verarbeiten. Deswegen bin ich jeden morgen aufgestanden und noch vorm Frühstück, teils als es noch dunkel war, mehrere Kilometer gelaufen. Außerdem habe ich darüber gebloggt.
Wenn ich solche Dokus sehe, dann denke ich mir, dass der Spritpreis ja gar nicht hoch genug sein kann. Der Junge der Familie fährt 500 Meter zur Arbeit mit dem Auto, weil er “gehfaul” ist. Der Vater nimmt für die 30 km zur Arbeit einen spritdurstigen Pickup, jammert aber über die Spritpreise. Und auch die Mutter fährt (selbst im Sommer) lieber die 5 Kilometer zur Arbeit mit dem Auto, weil sie sonst 20 statt 8 Minuten für den Weg bräuchte.
Die Supermarktkette REWE bietet den Service, Kassenbons statt als Ausdruck per E-Mail zugeschickt zu bekommen. Ich habe dies seit einiger Zeit aktiviert und mittlerweile haben sich seit März schon einige E-Bons in meinem E-Mail-Archiv gesammelt. Gerade mit den steigenden Preisen und der Inflation wird es in ein paar Monaten spannend sein, mal die Preise von früher mit den dann aktuellen Preisen zu vergleichen.
Die Laufzeitverlängerung der letzten drei aktiven Atomkraftwerke in Deutschland ist derzeit in aller Munde. Mir persönlich macht das aber irgendwie ein unwohles Gefühl. Denn noch immer gibt es keine richtige Antwort auf die Endlagerfrage. Das Thema ist bei mir in der Region besonders präsent, Schacht Konrad ist gleich nebenan.
Eigentlich hatte ich vor, meinen Monatsrückblick erst morgen zu schreiben, aber das wäre doch blöd diese Routine zu unterbrechen. Also hier jetzt ein kurzer Überblick, was im August bei mir los war:
Ich hatte mich neulich über den DSL-Ausfall aufgeregt. Insgesamt war ich fast 30 Stunden offline, bis ich mich wieder mit dem Internet verbinden konnte. Ein Glück, dass mir das nur während des Urlaubs passiert ist.
So, ich muss jetzt mal ein bisschen schimpfen, weil mir heute etwas passiert ist, was mich ziemlich nervt. Das Internet ist ausgefallen, bzw. es ist gerade, wenn ich diesen Text hier schreibe, immer noch nicht wieder verfügbar.
Mittlerweile sind schon mehr als vier Monate vergangen, ein ganzes Quartal, seitdem ich meinen festen Job als Softwareentwickler angefangen habe. Zeit, um kurz einmal ein bisschen zu reflektieren.